Wie man seinen Kleiderschrank minimiert | How To Downsize Your Wardrobe
Wie man seinen Kleiderschrank minimiert
Du weißt bereits, dass ich häufig dazu rate, weniger Zeugs zu haben; aus diversen Gründen. Heute wollen wir uns einem sehr spezifischen Thema zuwenden: deinem Kleiderschrank. Ich gehe mit dir fünf kleine Schritte durch, wie du deinen Kleiderschrank und dein Leben gleichzeitig verbessern kannst, indem du aussortierst.
1. Alles muss passen
Es ist unfassbar, wie viele Klamotten Leute behalten, obwohl sie ihnen nicht passen. Ich rede dabei nicht nur von zu großer oder zu kleiner Kleidung. Es ist ja ziemlich leicht festzustellen, ob etwas passt oder nicht. Ich rede auch vom eigenen Kleidungsstil und Lebensstil. Da wird’s schon schwieriger zu entscheiden, was noch passt und was nicht. Wenn du glaubst ein Kleidungsstück wäre zu jung, zu bunt, zu langweilig, zu alternativ, zu wasauchimmer, dann weg damit! Du wirst es ohnehin nicht mehr tragen. Vielleicht bist du ein Kind bekommen, hast deine Arbeit gewechselt oder deine Präferenzen bezüglich deiner Wohlfühlkleidung haben sich geändert und einige Kleidungsstücke passen nicht zu diesen Veränderungen. Die kannst du ruhig aussortieren.
2. Weg mit abgetragener Kleidung
Es scheint eigentlich sehr offensichtlich zu sein, abgetragene Kleidung auszusortieren, aber vielleicht erinnert dich das Stück an eine Person, einen Urlaub oder einen besonderen Anlass. Du trägst das Teil aber nicht mehr, weil es ausgewaschen ist, einen Fleck oder ein Loch hat. Daher nutzt du es noch bringt es dir Freude. Versuch's mit dem kleinen Tipp aus meinem Blogpost "Warum kann ich nicht ausmisten?“. Mach ein Photo davon. So behältst du die Erinnerung und kannst das Kleidungsstück aussortieren.
3. Entscheide dich für ein Farbkonzept
Dieser Tipp macht das Leben so, so viel leichter (manche mögen sagen langweilig, ich sage leicht). Such' dir nur ein paar Farben aus, die mit vielen anderen Farben zusammenpassen oder sogar miteinander. Normalerweise kommen dabei neutrale Farbtöne, dunkle Blautöne, schwarz und weiß heraus. Natürlich kannst du auch farbige Stücke hinzufügen, die dann nicht zu allem, aber zu deinen Basicteilen passen. Du hast weniger Auswahl und alles passt zusammen. Die Vorteile des letzten Aspekts werden im folgenden Punkt genauer besprochen.
4. Sorge dafür, dass alles zusammenpasst
Wenn alles zusammenpasst, kannst du fast blind deine Kleidung aussuchen und du wirst gut aussehen. Kein Aufwand, keine schwierigen Entscheidungen. Außerdem weißt du genau, wonach du suchst, wenn du etwas Neues einkaufen möchtest. Das macht es a) leichter shoppen zu gehen und b) weniger wahrscheinlich, dass du einen Fehlgriff landest. Meine Farben der Wahl sind schwarz und dunkelblau, plus einige Farben, die entweder zu dem Einen oder zu dem Anderen passen. Es ist so einfach, auf diese Weise ein Outfit zusammenzustellen. Wenn etwas Buntes dabei ist, kann man's mit den Basics kombinieren. Du wirst merken: wenn alles zusammenpasst und wenn du weniger Auswahl hast, wird die Kleiderwahl leichter, nicht schwieriger.
5. Mach einen Probelauf
Einige dieser Tipps scheinen sehr streng und schwierig zu sein. Ich versteh's. Daher schlage ich einen Probelauf vor. Dafür verstaust du erstmal alle deine aussortierten Kleidungsstücke (außer die, die dir nicht passen oder abgetragen sind) für ein paar Monate, sodass du dich immer wieder bei einzelnen Teilen umentscheiden kannst. Wenn dies für dich keine Option ist, versuch's damit die hängen Kleidungsstücken mit einem Bügel nach vorn zu hängen und alle andere aussortierte Kleidung zusammen in einer oder mehren Schubladen aufzubewahren. Dann wirst du direkt sehen, ob und welche Kleidungsstücke du zurückholst. Wenn du monatelang nicht an die aussortierten Kleidungsstücke gehst, lass sie endgültig gehen. Offensichtlich brauchst du sie nicht.
Seinen Kleiderschrank zu verkleinern hat viele Vorteile. Es ist leichter, eine Auswahl du treffen; alles passt zueinander; du weißt, wonach du beim Shoppen suchen musst; du nutzt all die Kleidung, die du hast; du hast einen Kleiderschrank voller gutpassender Favoriten; und du hast mehr Platz und Zeit. Außerdem kannst du, dank der Tipps in Punkt 5, jederzeit risikolos zurückgehen. Warum zögerst du noch?
How To Downsize Your Wardrobe
You know that I am an advocat for having less stuff for various reasons. This time we want to tackle a very specific area of your home that might be pretty cluttered. I am going to walk you through five little steps to improve your wardrobe and your life all at once by decluttering.
1. Make sure everything fits
It's amazing how many clothes people keep even though they do not fit. Now, I am not only talking about clothes that are either to small or too big. To determine if something is your size, you just have to try it one. That is very straight forward. However, when it comes to items that do not fit your style or your lifestyle anymore things get trickier. The clothes might still fit you but they look too young, too colorful, too boring, too alternative, too whatever for your liking. Get rid of them. You're not going to wear them again. Maybe you became a parent, changed your job or personal comfartability preference in the past months and some items just don't fit the new lifestyle any longer. Get rid of them.
2. Get rid of worn out clothes
This seems to be pretty straight forward but some items might remind you of a person, a holiday or a special occasion. However, you don't wear it anymore because the colors are washed out, it has holes or stains and just lives in your closet. You're neither getting use nor joy out of it. Use the method of taking a photo I have discussed "Why Can't I Let Go Of Things" to be sure to keep the memory. Then you can easily get rid of the item.
3. Pick a color scheme
This tip makes life so, so easy when it comes to clothes (some might say boring, I say easy). Chose only a few colors that either go with many other colors or that even go together. Usually, it boils down to neutral colors, dark blues, black and white. Of course you can chose some colored items additionally that might not go with each other but with pretty much everything else. You will have less to chose from and everything goes together. The perks of the latter will be discussed in the next point.
4. Make everything go together
See, when everything fits together you can almost pick out your clothes blindly and you'll look fine. No effort, no difficult choices. Also, when bying something new you know exactly if it'll fit your existing clothes or not. Making it a) easier to go shopping and b) less prone to shopping mistakes. Now, for me, this means black and dark blue, plus some colors that go with either of those colors. It is so easy to put an outfit together. If there is something colorful combine it with your other basics. You'll see, having everything fit with each other and having less to chose from makes clothing yourself easier instead of more difficult.
5. Try out a capsule wardrobe
Some of the tips above might seem harsh and difficult to realise all at once. I totally understand. This is why I suggest you figure out how these tips apply to you. For this you can put all of the clothes you sorted out (besides the ones that do not fit your size or are worn out) and keep them for a few months just in case you want to go and take something back. It's your little back up plan for when you change your mind. If storing those clothes somewhere else is not an option for you, try hanging them up with the hanger facing the wrong way or grouping them all together in one or multiple drawers. You will literally see immediatly if you've gone back and used any of these items. If you haven't in months let them go. You obviously don't need them.
Having a smaller wardrobe has many advantages. It is easier to chose from, everything goes with everything, you really know what to look for when shopping, you actually get use out of every single item, you only have favorites and all of them fit you perfectly and you have more space and time. Plus, with the tips mentioned in point 5, you can try out downsizing without any risk. I have no idea what you are waiting for.