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Unerwartete Vorteile des Minimierens | Unexpected Advantages Of Minimizing


Unerwartete Vorteile des Minimierens Minimalismus ist seit Jahren ein großer Trend. Ich selbst bin definitiv keine Minimalistin. Aber ich habe in den letzten Jahren die Zahl an Dingen, die ich habe, drastisch minimiert. Also auch, wenn du nicht vorhast, minimalistisch zu leben, ist das Minimieren vielleicht etwas für dich. Hier sind einige Vorteile des Minimierens, die du vermutlich noch nicht auf dem Schirm hattest. 1. Weniger Zeug = weniger, worum du dich kümmern musst Jedes Ding zieht Verantwortlichkeiten und Arbeit nach sich. Du musst es kaufen, unterbringen, es wegräumen, säubern, reparieren, damit umziehen, entscheiden, ob du es behalten oder aussortieren möchtest. Das scheint mir doch einiges an Arbeit zu sein. Diese Arbeit solltest du nur für Dinge aufwenden, die du wirklich brauchst und liebst. Verschwende deine wertvolle Zeit nicht dafür, dich um Kram zu kümmern. Wenn du die Anzahl an Dingen, die du besitzt minimierst, minimierst du auch die Energie, die du aufwenden musst. 2. Weniger Zeug = weniger Entscheidungen Wir haben es in Punkt 1 bereits angesprochen, aber ich würde an dieser Stelle gerne nochmal konkret darauf eingehen. Jede (!) Entscheidung ist kostspielig. Es geht hier nicht nur um große Entscheidungen wie sich ein neues Auto zu kaufen. Es geht um jede einzelne Entscheidung. Welches T-Shirt ziehe ich heute an? Was esse ich zum Mittag? Wann säubere ich den Teppich? Wie bringe ich meine Weihnachtsdeko unter? Ich denke, du verstehst. Je weniger du hast, desto weniger Optionen hast du (Punkt 3). Je weniger Optionen du hast, desto weniger Entscheidungen musst du treffen. Je weniger Entscheidungen du triffst, desto mehr Energie hast du für coolere Sachen übrig. 3. Weniger Zeug = weniger Optionen Auch hier haben wir das Thema bereits angesprochen, aber dieser Punkt ist sehr wichtig. Unsere Gesellschaft lebt im Überfluss. Wir als Gesellschaft haben zu viel von so ziemlich jedem physischen Ding. Das trifft auch auf die meisten Individuen zu. Wir sind schnell überwältigt von der Anzahl an Optionen. Der Segen wird zum Fluch. Bei einigen Menschen verursachen die vielen Optionen sogar ein Angstgefühl. Bei einigen kommt dieses Gefühl auf, wenn sie mit zu viel optischem Durcheinander konfrontiert sind. Beide dieser Probleme können durch das Minimieren reduziert, wenn nicht gar eliminiert, werden. Mach’s für dein eigenes Wohlbefinden. 4. Weniger Zeug = mehr Selbstbewusstsein Beim Aussortieren und Überlegen, ob du etwas wirklich brauchst oder ob du für das Ding einen Ersatz finden könntest, steigert deine Kreativität und dein Selbstbewusstsein. Du wirst sehen, du wirst eine Lösung mit dem anderen Kram finden, den du hast. Du musst nicht alles behalten. Du wirst sehen, dass du ruhig darauf vertrauen kannst, dass du eine Lösung findest. Dieses Bewusstsein ist so viel mehr wert als jedes physische Ding. 5. Weniger Zeug = mehr Geld Sobald du dich daran gewöhnt hast, mit weniger zu leben, wirst du länger überlegen, bevor du etwas kaufst. Brauch ich das wirklich? Oft wirst du dabei feststellen, dass die Antwort ‘nein’ lautet. Mit jedem einzelnen Teil, das du nicht kaufst, sparst du Geld. Dieses Geld kannst du sparen oder auch für Sachen ausgeben, die keine physischen Dinge sind: Erlebnisse. Sie werden dein Leben wirklich bereichern. Dinge füllen es nur. Du musst nicht komplett minimalistisch werden. Dennoch ist das Minimieren oft ‘ne ziemlich gute Idee. All die obengenannten Vorteile treffen auf mich und auch auf andere Personen zu. Vielleicht probierst du sie ja auch mal aus.

 

Unexpected advantages of minimizing Minimalism has been a huge trend in the past years. I definitely do not consider myself a minimalist. However, I did minimize the amount of stuff a have drastically in the past years. So, even if you do not intend to become a minimalist, you might want to consider minimizing. Here are some huge advantages of minimizing, you probably did not have on the radar. 1. Less stuff = less to take care of With any item come duties and responsibilities. You need to buy it, store it safely, move it around, clean it, repair it, take it with you when you move, decide if you want to keep it over and over again when purging. That seems like a lot of work. This kind of work should only be spent for things you really need or love. Don’t waste your precious time to take care of clutter. By minimizing the amount of stuff you have, you minimize the energy you need to invest. 2. Less stuff = less decisions We touched on decisions in point 1 but I would like to make this topic explicit here. Any (!) decision is costly. It’s not only the big decisions like buying a car. It’s literally any decision. What shirt will I wear today? What will I eat for lunch? When do I deep clean my carpet? How do I store my Christmas decoration? I think you get the gist. The less stuff you have, the less options you have (point 3). The less options you have, the less decisions you have to make. The less decisions you have to make, the more energy you have for cooler things. 3. Less stuff = less options Again, we kind of touched on options before but this point is really important. Our society is one of abundance. We as a society pretty much have way too much of every physical item. And this is true for many individuals as well. We easily feel overwhelmed by the options we have. The blessing becomes a curse. For some people too many options even cause a feeling of anxiety. For some this feeling occurs when faced with too much visual clutter. Both of these problems can be reduced or even eliminated by minimizing. Do it for your own well-being. 4. Less stuff = more self-esteem When minimizing and pondering if you really need something or if something else you have might do, does not only promote your creativity, it also boosts your self-esteem. You will see that you’ll find solution with the other stuff you have. You don’t need to go ahead keep everything. You will see that you can trust in yourself to come up with something that’ll work. This awareness is worth so much more than stuff. 5. Less stuff = more money Once you got in the habit of living with less, you start thinking more intensively before you purchase anything. Do I really need this? Often you will realize that you don’t. With every single piece you do not buy, you save money. You can save that money of spend it for things that are not physical: experiences. They will truly enrich your life. Stuff just fills it. You don’t have to go full minimalist. And still minimizing is often a good idea. I learned that all of the advantages above applied to myself and many others. Maybe you would like to try them out, too.

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