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Warum bin ich so chaotisch? | Why Am I A Slob?

Warum bin ich so chaotisch?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass du hierher gefunden hast – naja – weil du dein Zuhause und dein Leben organisieren möchtest, weil du glaubst, ein Desaster, unordentlicher Mensch und einfach ein Chaot zu sein. Vielleicht glaubst du „naja, so bin ich halt; ich bin ein Chaot und das wird sich auch nie mehr ändern“. Aber ich sage dir, dass du nicht schlichtweg von Natur aus und unveränderlich so bist. Ich glaube nämlich, dass dir einfach fundamentale Erkenntnisse fehlen. Einigen Menschen sind diese Erkenntnisse vielleicht teilweise angeboren, andere lernen sie in ihrer Familie und andere müssen sie auf die harte Tour lernen, nämlich dann, wenn sie auf eigenen Beinen stehen.

Ich selbst habe immer geglaubt ein Chaot zu sein (und habe es gehasst); dabei fehlten mir einfach nur diese Erkenntnisse, die ich, man kann's erraten, auf die harte Tour lernen musste.

Im Folgenden werde ich dich durch die fünf Hauptgründe führen, warum du glaubst, ein Chaot zu sein.

1. Du hast zu viel Kram

Ja, ich weiß, es scheint erstmal offensichtlich, jedoch scheinen viele Menschen diesen Aspekt nicht zu realisieren. Das Ding ist, du kannst nicht alles haben oder behalten. Als Kind musste ich allen „Kinderkram“ in meinem recht kleinen Zimmer aufbewahren (meine Schwester war bereits Teenager). Mein Zimmer sah immer vollkommen chaotisch aus. Es gab einfach zu viel Kram. Meine Schränke waren vollgestopft. Den meisten Kram nutzte ich nicht. Der Kleiderschrank war vollgestopft. Den meisten Kram trug ich nicht. Meine Schreibtischschubladen waren vollgestopft. Den meisten Kram brauchte ich nicht. Ich musste geradezu in meinen Dingen tauchen, um genau das eine Ding herauszufischen, was ich gerade suchte. Anderer Kram fiel dabei um oder mir entgegen auf den Boden und ich war viel zu faul, es direkt aufzuräumen. Wenn man zu viel Kram hat und alle Verstaumöglichkeit vollgestopft sind, ist es sehr schwierig Dinge rauszuräumen – und viel wichtiger – wieder wegzuräumen. Also räumst du es einfach nicht weg und der Kram liegt überall; nur nicht da wo er hingehört. Das bringt mich zum nächsten Punkt.

2. Dinge haben kein Zuhause

Der Satz ist alt (und besonders im englischen Sprachraum bekannt) und du rollst vielleicht mit den Augen, aber er ist wahr: Für alles einen Platz und alles an seinem Platz. Oft haben Dinge einfach keinen festen Platz also landen sie schlicht irgendwo. Vielleicht auf einer Kommode, einer Arbeitsplatte oder auf dem Boden. Das verursacht visuelle Unordnung, die dich möglicherweise stresst. Vielleicht steckst du das Ding auch in irgendeine Schublade, vollgestopft mit anderem Kram, der kein Zuhause hat, einfach nur, damit es aus den Augen ist. Wenn du danach suchst, kannst du dich nicht erinnern, wo es ist, weil es nichts mit den Dingen, mit denen es zusammenliegt, gemein hat. Vielleicht wühlst du durch die Schublade, wobei du wiederum ein Durcheinander verursachst, was bereits in Punkt 1 besprochen wurde. Vielleicht kaufst du ja auch eine dieser kleinen hübschen Boxen, wo all der heimatlose Kram reinkommt. Leider funktioniert „aus den Augen, aus dem Leben“ nicht und du häufst damit nur noch mehr Kram an. Am Ende sind wir dann wieder bei Punkt 1.

Suche für alles, was du mit nach Hause bringst, sorgsam ein Zuhause aus, denn meist bleiben die Dinge, die wir mitbringen dort, wo wir sie zuerst unterbrachten. Lege alles wieder zurück an seines Platz, nachdem du es verwendet hat. Daher dürfen die Verstaumöglichkeiten nicht vollgestopft sein (s. Punkt 1) und müssen leicht zugänglich sein, was wir im folgenden Punkt diskutieren werden.

3. Schwerer Zugang

Das Ding ist, wir sind alle faul – oder wie ich es nennen möchte: effizient. Warum sollten wir härter oder länger arbeiten als absolut notwendig? Genau. Daher muss du Gegenstände einfach erreichbar verstauen. Sonst musst du womöglich erst noch etwas herausnehmen oder beiseite schieben, bevor du an das Ding kommt, was du haben möchtest. Dann räumst du den Kram nicht weg und vermutlich auch den gesuchten Gegenstand nicht, sondern irgendwo irgendwie ein bisschen in die Nähe, um ihn später richtig wegzuräumen, was – sind wir mal ehrlich – dann einfach gar nicht passiert.

Genau über diesen Zustand haben wir schon in Punkt 1 gesprochen: du hast zu viel Kram. Das Geheimnis ist Folgendes: es muss fast so leicht sein, etwas wegzuräumen wie es dort liegen zu lassen, wo man es nutzte. Sonst stehst du ganz flott da mit vielen Gegenständen die du „später“ wegräumst und die ganze Angelegenheit scheint eine riesige Aufgabe zu sein. Das wiederum bringt mich zum nächsten Punkt.

4. Unordnung zieht Unordnung an

Das ist tatsächlich bewiesen. Wenn ein Ort heruntergekommen aussieht, tendieren Menschen viel eher dazu, ihn weiter verfallen zu lassen als wenn er so aussieht, als würde sich jemand darum kümmern. Die FlyLady tangiert genau diesen Punkt, nur von einer anderen Seite. Einer ihrer ersten Schritte ist es, jeden Abend das Spülbecken zu reinigen. Wenn das Becken sauber ist, merkt man erst wie dreckig und unordentlich es drumherum ist und sorgt so Stück für Stück für ein schöneres Zuhause. Und bäm, zack hast du ein sauberes Zuhause. Was ich sagen will ist; Unordnung zieht weitere Unordnung an. Dort ist ja schon etwas auf der Kommode, dann macht es ja auch nichts, wenn da zwei sind... oder drei... oder vier... oder ein Berg. Wenn man sich aber immer um die Kommodenablage kümmert, vermeidet man genau dieses Szenario. Wenn du erstmal beim Level von Bergen angekommen ist, fühlst du dich schnell überfordert, sodass du prokrastinierst, während die Unordnung immer schlimmer wird. Und das nennen wir dann einen Teufelskreis.

5. Das System in deinem Zuhause ist falsch

Ich habe schon von schwerem Zugang (Punkt 3) und dem Resultat daraus (Unordnung, die weitere Unordnung anzieht; Punkt 4) gesprochen. Möglicherweise hast du Punkt 2 (alles hat ein Zuhause) bereits erledigt, aber es scheint trotzdem noch so schwierig, die Dinge tatsächlich zurück an ihren Platz zu bringen. Vielleicht ist ihr Platz einfach total unpraktisch für dich? Beispielsweise hast du ein Büro und dort hast du alle deine Büroartikel. Nun stellt sich heraus, dass du die Schere in der Küche jeden Tag brauchst, im Büro aber nur alle 14 Tage. Warum lässt du sie dann im Büro? Weil „man“ es so mache? Egal! Es ist doch dein Zuhause! Wenn du du Dinge dort verstaust, wo du glaubst, dass sie hingehören, sie dann aber woanders brauchst, bist du am Ende vielleicht einfach zu faul, sie zurückzubringen und lässt sie einfach liegen. Warum verstaust du sie nicht direkt dort? Es ist viel wahrscheinlicher, dass du das Ding zurücklegst, wenn es einfach ist, es zurückzulegen. Ich wäre viel zu faul, durch die ganze Wohnung in einen anderen Raum zu laufen. Nur drei Schritte bis zu einer Schublade zu laufen, klingt da deutlich einfacher und attraktiver. Es gibt so viele derartiger Beispiele. Niemand muss etwas an einem bestimmten Ort aufbewahren oder es an einem bestimmten Ort lassen, weil man nach dem Umzug ein Ding dort abgelegt hat (Punkt 2). Du kannst immer alles an deine Ansprüche anpassen und ändern!

Vielleicht erkennst du dich in einigen oder allen Punkten wieder, aber vielleicht scheint die Unordnung bereits so groß zu sein, dass sie überwältigend und angsteinflößernd wirkt. Du weißt einfach nicht, wo du anfangen sollt. Wenn das das erste Problem ist bevor du die anderen angehen kannst, lies bitte „Wo fange ich bloß an?“.

 

Why Am I A Slob?

I suppose you might have come here to – well – organize your home and your life because you see yourself as a disaster, a mess, a slob. You might think „well, that is just who I am, I am a slob and it's never going to change“. But I am going to tell you that you are not a slob by nature and there is a way to change that. I am telling you that one of the reasons why you are unorganized is because you lack the fundamental tools. This, again, is something that some people might somewhat be born with, some learn in their families, and some have to learn the hard way as they live on their own. For the longest time I thought I was a slob (and hated it) but I just lacked the tools which, yep, I had to learn the hard way.

I am going to guide you through five of the main reasons why you seem like a slob.

1. You have too much stuff

Now, this seems so obvious but I experience many people just do not realize this. The truth is, you cannot have and keep it all. As a child, I had to keep all of my belongings and the general „kids“-stuff (my sister was a teenager already) in my pretty small room. My room always looked like a mess. There simply was too much stuff. All the cupboards were crammed. Most of the stuff I did not use. The closet was crammed. Most of the stuff I did not wear. My desk drawers were crammed. Most of the stuff I did not need. I always had to dive into the things to get that one thing I was looking for. Other stuff fell over and out and I could not be bothered to put it all back. When you have too much stuff and everything is packed it is hard to get to things and – more importantly – to put them back. Therefore, you just don't and all the stuff ends up anywhere but in their place. This brings me to the next point.

2. Not everything has a home

It's that old boring phrase and you might role your eyes but it is true: a place for everything and everything in its place. See, oftentimes things just don't have a home and so they end up anywhere. It might lay on a dresser, a counter or just on the ground. This creates visual clutter which might stress you out. You might put it in a drawer that is already crammed with other things that do not have a home just so you do not have to look at it. Next time you search for it you might have forgotten where you put it because there are no likewise items it is grouped with, or you end up rummaging through the drawer creating a mess we have already dealt with in point 1. You might even buy little cute boxes holding all of the mess. Unfortunately, out of sight is not out of life and it ends up creating more visual clutter. In the end you're, again, back at point 1.

Every time you bring something home chose wisely where you put it because things usually end up were we've put them first. Make sure to put things back exactly where they belong and not somewhere near after using them. The areas cannot be packed (see point 1) and must be easy to access which we will discuss in the next point.

3. Difficult access

Truth is, we're all pretty lazy – or efficient, as I would like to call it. Why work more or harder than absolutely necessary? Exactly. This is why you must make sure to make things easy to access and put away. Otherwise, you end up taking a lot of things out you did not need in the first place just to get to the item you were actually looking for. And you end up not putting things back but just kind of somewhere near to put away later which is never going to happen. This is exactly the situation I talked about in point 1 where you have too much stuff. The secret is: it must be almost as easy to put the item away as to let it sit were you needed it. Before you know it, there are a lot of things sitting out and it seems like a massive task to put all of the things away while the stuff piles up. Which, again, brings me to the next point.

4. Clutter attracts clutter

This is actually a proven fact. When a space looks somewhat neglected people are more likely to let it decay. The FlyLady kind of mentiones it from the other viewpoint. One of her first steps is to always clean the sink before you go to bed. Once the sink is clean you will see all the grime and clutter around it which makes you tackle area by area. And boom, you've got yourself a clean house. My point is if you leave clutter out it attracts other clutter. There is already one item on the dresser, it doesn't matter if there's two... or three... or four... or a pile. But if the area looks nice and taken care of most of the time without any clutter it just does not attract any new clutter. If it is taken care of all the time you avoid for it to ever be and look neglected. Once you are at the stage of piles the task to organize it might feel overwhelming which makes you procrastinate while the clutter keeps on piling up. And this, my friend, is what we call a vicious cycle.

5. You have the wrong system in your home

Now I was talking about difficult access (point 3) and the result of it (clutter attracting clutter) in point 4. You might have tackled point 2 already so that everything in your home has a place but it seems so difficult to you to put things in their place. This might be because their home is really inconvenient for your life. I give you an example: you have an office. This is where you keep all of the office supplies. Turns out you need the scissors in the kitchen every single day but in the office you might need them once a fortnight. Why, then, do you keep them in the office? Because „people“ do that? Who cares? It is your home! If you keep the item where you believe it belongs but you end up using it somewhere else all the time you might just be too lazy to bring it back every single time and let it sit where you used it. Why not keep it there in the first place? Again, you are much more likely to put something where it belongs when it provides easy access. To me, walking through the home into another room does not sound as easy as taking three steps and putting something in a drawer. There are endless examples like this. People think they have to keep items at a certain place because that is how you do it or because that is where they put them when they first moved in (point 2). But, you know, you can change things according to your needs.

You might recognize some or even all of these reasons for your situation but the state of mess seems overwhelming and frightening to you. You just don't know where and how to start. If this is the first problem to tackle before getting more organized please see my blogpost "Where do I start?".

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Hej! 

Ich bin Jana, zertifizierter Organisationsprofi.
Meine Mission ist es, dir zu helfen, durch gute Organisation dauerhaft Ordnung zu schaffen, um mehr Kraft und Zeit für dein Leben zu gewinnen.
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I'm Jana, Certified Organizational Specialist.
 I am on a mission to help you organize for permanent tidiness to make more energy and time for your life. No template. No change of your personality.

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