Tipps, um weniger gestresst zu sein | Tips To Be Less Stressed
Tipps, um weniger gestresst zu sein
In unserer modernen Zeit scheint es fast normal zu sein, sich gestresst zu fühlen. Konstanter (negativer) Stress schadet allerdings unserer körperlichen und mentalen Gesundheit. Er verringert unsere geistige Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, er erhöht Gedächtnisschwierigkeiten und sorgt dafür, dass es uns schwerer fällt, Neues zu lernen. Ich kann dir zwar den Stress nicht abnehmen, aber ich kann dir einige einfache Wege zeigen, den Stress zu reduzieren.
1. Limitiere visuelle Reize
Fangen wir mit dem einfachsten Weg an, Stress zu reduzieren. Viele Menschen empfinden Stress, wenn sie sich ständig irgendwelches Gedöns angucken müssen, oft unbewusst. Dabei geht’s nicht nur um Unordnung. Ich rede von jeglicher Art visueller Stimulation. Wenn du gestresst bist, signalisiert dir dein Gehirn, dass es bereits recht viel zu tun hat. Visuelle Reize sind sehr komplex für dein Gehirn. Viele visuelle Reize erhöhen die Arbeit, die dein Gehirn ohnehin schon hat also enorm. Die visuellen Reize zu reduzieren, reicht vielleicht schon aus, damit du dich ruhiger fühlst.
2. Mach’s sofort - Die 1-Minute-Regel
Kennst du das Gefühl, so viele Kleinigkeiten zu tun zu haben, wobei es sich aber nicht lohnt sie zu notieren, da sie eine Minute oder weniger in Anspruch nehmen? Auch wenn das alles nur Kleinigkeiten sind, fühlen sie sich wie große Belastung an. Sie permanent im Gedächtnis zu behalten, stresst dich. Dein Gehirn kann halt nur eine bestimmte Anzahl an Dingen gleichzeitig im Kurzzeitgedächtnis behalten. Zu viele Dinge zu behalten, ist für dein Gehirn sehr anstrengend. Daher fühlst du dich gestresst. Stattdessen solltest du mal die 1-Minute-Regel ausprobieren. Dingen, die du in (weniger als) einer Minute erledigen kannst, erledigst du sofort. Kein Erörtern, Abwägen, Planen, kein Ärger. Die einzige Einschränkung ist, dass du andere Tätigkeiten, an denen du gerade arbeitest, dafür nicht unterbrichst. Du wirst sehen, dass du viel mehr schaffst und dabei viel weniger gestresst bist.
3. Zeitplanung
Wir fühlen uns oft gestresst, weil es scheinbar eine Million Dinge für die Woche oder den Tag zu tun gibt, an die wir uns erinnern müssen. Was für mich da gut funktioniert, ist, bestimmten Aufgaben bestimmte Zeiten zu geben. Wenn du weißt, dass du Aufgabe X am Mittwoch um 15 Uhr machst, kannst du aufhören, dich damit zu stressen, dass du diese Aufgabe noch erledigen musst. Es ist vielleicht immer noch überwältigen, angsteinflößend, vielleicht ist es auch nur total langweilig, aber zu planen, wann du was machst, nimmt dir die Last, das alles ständig im Gedächtnis behalten und dich permanent daran erinnern zu müssen, wie sehr du diese Aufgabe nicht erledigen willst. Zu wissen, dass alle wichtigen Dinge für eine bestimmte Zeit eingeplant sind, nimmt ‘ne ganze Menge Stress. Plus, es gibt noch ganz viele Tipps, die ich habe, um deine Produktivität zu erhöhen. Lass sie dir nicht entgehen.
4. Nimm dir Zeit für dich selbst
Dir Zeit für dich selbst zu nehmen, ist so wichtig, um Stress zu reduzieren. Wir fühlen uns oft gestresst, weil wir glauben, die Wünsche, Bedürfnisse, Erwartungen Anderer erfüllen zu müssen. Dabei geraten wir manchmal in einen Konflikt zwischen den Ansprüchen anderer Menschen und unseren eigenen Bedürfnissen. Das führt dazu, dass wir uns gestresst fühlen. Da können wir allerdings nicht immer einen Kompromiss finden. Was wir aber tun können, ist explizit Zeit für uns einzuplanen. Ich ermutige dich also, tatsächlich Zeit für dich selbst einzuplanen, sodass du sichergehst, dass das auch umgesetzt wird (s. Punkt 3) und nicht in irgendwelchen Verantwortungen ertrinkt. Nutze diese Zeit für Dinge, die du liebst: Malen, Wandern, Netflix and Chill etc. Nimm dir die Zeit nur für dich selbst. Dabei bist du nicht egoistisch; du lädst nur dein Akku auf. Mit ‘nem leeren Akku zu agieren, erhöht dein Stresslevel enorm. Tu dir das nicht an!
5. Realisiere, dass 80% oft reichen
Ich bin eine Perfektionistin. War ich schon immer. Und vermutlich werde ich diese Tendenz immer haben. Daher habe ich und lasse ich mich immer noch schnell von Kleinigkeiten stressen. Mit jahrelanger (!) Übung, schaffe ich es jedoch heute immer öfter, eben nicht alles perfekt haben zu müssen. Denn meist reichen 80% vollkommen aus. Wenn du also auch perfektionistisch bist, hilft dir diese Denkweise vielleicht. So’ne Denkweise ändert sich dummerweise nicht mal eben über Nacht, aber sie ist es wert, mal ausprobiert zu werden, um zu gucken, ob Wochen, Monate oder Jahre einen Unterschied deines Stresslevels verursachen. Wenn du mehr über Perfektionismus und die ‘80%-Regel’ wissen wisst, guck mal hier vorbei.
Wie ich bereits sagte, werde ich dir den Stress nicht abnehmen können. Tatsächlich ist es so, dass uns (positiver) Stress antreibt. Er motiviert uns. Er sorgt für Wachstum. Zu viel (negativer) Stress hingegen raubt uns alle Kräfte. Probier’ meine Tipps mal aus und sag’ Bescheid, welcher für dich zur Stressreduzierung am besten funktioniert.
Tips to be less stressed
In our modern time it almost seems to normal to be stressed. However, constant (negative) stress is harmful to your physical and mental health. It also decreases intellectual capacities as it decreases concentration, increases memory problems and makes it more difficult to learn new things. While I won’t be able to take away all of your stress, I will provide you with ways to reduce your stress level with very simple means.
1. Limit the amount of visual clutter
Let us start with the easiest way to decrease feeling stressed. Many people, often without even realizing, feel stressed when looking at clutter. I am not even just talking about an untidy home. I am talking about any kind of too much visual stimulation. See, when you feel stressed, your brain signals you that it has quite a lot on its plate to handle. Visual stimulation is a lot for the brain to process. So by adding too much visual stimulation your brain’s plate gets even fuller. Reduce the amount of visual clutter and this might just be enough to make you feel a little bit calmer.
2. Do it now - the 1-minute-rule
Do you know the feeling of having so many tiny things to do and none of them is worth actually writing them down because they literally take a minute or less? Even though those are tiny things, they somehow feel like a burden. Permanantly keeping them in mind, makes you stressed. Your brain can only handle so many things and keeping a plethora of things to remember is really exhausting für your brain. That is why you feel stressed. Instead, I’d like you to implement the 1-minute-rule. When there are things you can do in (less than) one minute, do them right away. No arguing, no pondering, no planning, no hassle. The only limitation is that you don’t interrupt another task you’ve been doing. You will see, you’ll get so much more done while being much less stressed.
3. Time management
We often feel stressed because there seem to be a million things to remember and do in one day or week. What I found really works for me is giving certain tasks specific times. When you know, you’ll do task x on Wednesday at 3 p.m. you can quit stressing about needing to do it. It might still be overwhelming, it might make you anxious, maybe it’s just super boring but by planning out when to do what, you take away the burden of permanantly keeping it in your mind and permanantly being reminded how much you dread this task. Knowing that all of the important things have their time scheduled for them takes away so much stress. Plus, there is a number of tips I have to up-grade your to do list for more productivity. Don’t miss out on those great tips!
4. Take time for yourself
Taking time for yourself is so important to reduce stress. Often, we feel stressed because we feel like we must fullfil other peoples wishes, needs, expectations etc. We might get in a conflict between other people’s demands and our own needs. This causes us to feel stressed. We cannot always find a compromise there. What we can do is to plan specific times just for ourselves. I encourage you to actually plan out this time so you know it’s been taken care of (see point 3) and it won’t drown in other duties. Use this time to do whatever it is you love: painting, hiking, netflix and chill etc. Take this time for yourself only. You’re not being egoistic, you’re just recharging your batteries. Running on empty batteries increases the stress levels. Don’t do that to yourself!
5. Realize that often 80% is enough
I am a perfectionist. I have always been. And I might always have this tendency. This made and still makes me stress out about the tiniest, most irrelevant things. However, over years (!) of practice, I slowly decline this battle of making everything perfect. Truth is, usually 80% is good enough for most things. So, if you find you are a perfectionist as well, you might want to encorporate this kind of thinking to your everyday life. A mindset never changes over night but it’s definitely worth a try to see if it might change over weeks, months or years to make you feel less stressed. If you would like to know more about perfectionism and the ‘80% rule“ check out this blog post.
As I said, I won’t be able to take the stress away from you. In fact, (positive) stress keeps us going. It is motivating. It makes us grow. Too much (negative) stress debilitates us. Try out my tips and let me know which one worked best for you to decrease your stress level.